„Wenn man immer wieder seine Liebsten verliert,

dann reicht ein fester Partner einfach nicht,

um sich wirklich geborgen zu fühlen.

Ein Roadtrip zurück zu den Wurzeln des Miteinanders

und der wirklich befreienden Liebe.“

Was sind die Hauptthemen?

Ein zentrales Thema des Gegenwartsromans Metamour - Warum zwei nicht reichen sind Verlust, Burnout und das Ausloten unkonventioneller Beziehungsmodelle wie Polyamorie, die den Protagonisten Ole und seine Reisebegleiterin Anne zur Auseinandersetzung mit Eifersucht und traditionellen Beziehungsmustern zwingen.

Während der Reise setzen sich die Figuren auch mit ihrer Vergangenheit, ihrer Sozialisation und komplizierten Familienverhältnissen auseinander, die sich auf die zwischenmenschliche Dynamik auswirken. Der Roman erforscht die Themen Trauma und Heilung und zeigt Oles innere Wandlung als Symbol für seine Öffnung zu einem neuen Lebensstil.

Hippe Freaks Podcast - Buchvorstellung

Wer spielt mit?

Die Geschichte dreht sich um die komplexen und vielschichtigen Charaktere Ole, Lotta und Anne. Jeder von ihnen bringt seine eigenen Herausforderungen, Hoffnungen und Träume mit, was die Handlung lebendig und fesselnd macht.

Ole ist ein Außenseiter. Mit 35 Jahren leidet er infolge einer traumatischen Kindheit unter schweren Depressionen.

Er ist ein Workaholic und als Informatiker lieber mit technischen Herausforderungen und seiner Karriere beschäftigt als mit seinen Gefühlen und seinen Mitmenschen.

So zieht er sich von ihnen zurück, bevor er merkt, dass er ihre Nähe zur Beruhigung und Heilung braucht.

Lotta ist das Kind zweier Hippies, die auf dem Hippie Trail auf La Gomera hängen geblieben sind. Die 32-Jährige ist polyamourös, ausgeglichen und hat das Ziel, in Harmonie und Frieden mit sich und der Umwelt zu leben.

Anne wird Oles Mitstreiterin. Die 28-jährige Lehramtsstudentin leidet unter ihrer verdrängten Bisexualität und ihrem übermächtigen, spießigen Vater. Sie hat den Wunsch, mehr zu sein als nur ein Objekt der Begierde. Bis es soweit ist, lebt sie ihre Wut durch Sportanorexie aus.

Klappentext

Was, wenn Liebe keine Grenzen kennt?


Nach einem schmerzlichen Verlust wollte ich einfach nur weg – mit meinem Campingbus quer durch Europa, in der Hoffnung, bei meiner Cousine in Spanien Ruhe zu finden. Doch das Schicksal hatte andere Pläne.

Es schickte mir Lotta – eine freiheitsliebende, Hippie-Frau, die alles, was ich über das Leben und die Liebe zu wissen glaubte, infrage stellte. Kurz darauf begegneten wir der Tramperin Anne, die nur wenige Stunden nach unserer ersten Begegnung versuchte, sich die Pulsadern aufzuschneiden – ein stummer Hilferuf, der unsere Leben auf unerwartete Weise für immer miteinander verknüpfte.

Wir fanden Zuflucht in einer abgelegenen Landkommune im Wendland, bei Menschen, die sich den Idealen der 68er-Bewegung verschrieben hatten und diese bis heute lebten. Dort entdeckte ich eine Lebensweise, die radikal anders war – und doch so viel mehr Sinn machte. Was als Flucht begann, verwandelte sich bald in eine Reise in eine Welt, in der Liebe keine Grenzen kannte und Beziehungen neu definiert wurden.

Doch wie lebt man in einer Welt, in der körperliche und romantische Liebe nicht auf zwei Menschen beschränkt ist? Was wäre, wenn Liebe frei von Besitzdenken wäre? Und wie fühlt es sich an, wenn Herzen sich verbinden, ohne sich gegenseitig zu fesseln?

Metamour – Warum zwei nicht reichen von Jörn Holtz ist ein Roman über den Wunsch nach Freiheit, den Umgang mit Verlust und die unsichtbaren Grenzen, die wir dem Leben und der Liebe selbst setzen. Eine tiefgründige Geschichte, die fragt: Was wäre, wenn wir das Leben und die Liebe neu denken könnten?

Sehr zu empfehlen! Spannend bis zum Ende und regt zum Nachdenken an.

"Wärmstens zu empfehlen. Die Geschichte packt einen von der ersten Minute an.

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Leserfeedback

Was meine Leser am meisten inspiriert, ist die Tiefe der Emotionen und die Authentizität der Charaktere und ihrer Beziehungen. Die Bücher laden dazu ein, das Konventionelle zu hinterfragen und die Vielfalt menschlicher Beziehungen zu feiern.

FAQs

Warum hast Du das Buch geschrieben

2008 wurde ich überraschend arbeitslos, weil mein amerikanischer Arbeitgeber von einem Tag auf den anderen beschloss, seine EMEA-Niederlassung zu schließen.
Zu dieser Zeit war das Fernsehen voll mit Reportagen zum Thema: 40 Jahre Sommer der Liebe und ich fragte mich, was wohl passieren würde, wenn so ein verkopfter, eigentlich gestresster IT-Spezialist, der kurz vor dem Burnout steht oder ihn schon längst erreicht hat, auf ein gechilltes Hippie-Kind trifft?
Diese Frage stellte ich mir immer wieder und träumte mich dabei weit weg.
Und so führte eins zum anderen, bis ich irgendwann beschloss, daraus eine Geschichte zu machen.

Was ich damals nicht wusste, war, dass Ole und Anne zum größten Teil mein altes Ego waren. Dafür habe ich fünf Jahre lang einen Therapeuten aufgesucht. Danke, Frau Saftig.

Was hat dich an der Frage so fasziniert?

Ich glaube, es war der Widerspruch. Ich träume seit jeher von einem einfachen, gemeinschaftlichen Leben, wo alle für einander da sind und einander helfen. Denn ich würde gerne mit ein paar Gleichgesinnten in einem großen Haus zusammenleben, mit vielen Gemeinschafträumen.  So ein Leben wäre genau das Gegenteil von dem, wie ich aufgewachsen bin und oft meinen Alltag erlebe.

Dort gilt es täglich technische Probleme zu meistern, Fehler zu suchen, und zu beheben.

Dabei begegnen mir oft viele rücksichtslose und egoistische Menschen, denen ihr Verhalten anderen gegenüber völlig egal ist und ich merke mittlerweile, dass ich oft ähnlich reagiere, weil mir deren Verhalten völlig gegen den Strich geht.

Daher habe ich diese Utopie erschaffen, um sie mir wenigstens im kleinen zu erhalten.

 

Was genau meinst du damit, du hast diese Utopie erschaffen?

Mit Utopie meine ich die von mir erdachte Lebensform, in der die meisten meiner Figuren zusammenleben.
Das betrifft nicht nur ihre Art zu lieben, die meistens polyamorös ist, sondern auch ihre Art zu handeln, sowohl privat als auch beruflich, denn ich habe mich gefragt, wie man die Werte und Ziele der Blumenkinder von damals in der heutigen Zeit erhalten kann.
So kam mir die Idee der HFNCI (Hippe Freaks New Community international), die ideologisch und ökonomisch genau das geschafft hat, indem sie das Miteinander in den Mittelpunkt stellt, ohne allzu große wirtschaftliche Interessen und dabei nachhaltig agiert.

Neugierig? Dann entdecke die Welt von Metamour.

Tauche ein in die oft skurrilen, aber herzerwärmenden Geschichten von Ole, Lotta und Anne und erlebe, wie man Konventionen in Frage stellen und die Vielschichtigkeit zwischenmenschlicher Beziehungen feiern kann.